
Ich bin Anna-Kathrin Warner, geboren 1968, und wohne frisch in Lübeck, nachdem ich mit meiner Familie viele Jahre in einem Dorf am Rand des Alten Landes nahe Hamburg gelebt habe.
In Bonn und Hamburg habe ich Germanistik und Ethnologie studiert. Anschließend war ich wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Bremen und promovierte dort mit einer ethnologischen Forschungsarbeit über das Palio-Rennen und die Contraden der italienischen Stadt Siena.
Kurzgeschichten und Erzählungen von mir wurden 2009-2016 in verschiedenen Literaturzeitschriften (u. a. Entwürfe, Lichtungen, Konzepte) und Anthologien (u. a. Ziegel 14, Hamburger Jahrbuch für Literatur; MDR-Anthologie) veröffentlicht. Für einige erhielt ich Auszeichnungen: 2011 den 2. Preis des Würth-Literaturpreises sowie den 1. Preis des Literaturwettbewerbs der Bonner Buchmesse Migration (Kategorie Erzählung). 2015 wurde meine Kurzgeschichte fame unter knapp 1.800 Einsendungen für die Anthologie des 20. MDR-Literaturwettbewerbs ausgewählt. 2014 erhielt ich zur Fertigstellung eines Romanmanuskripts ein Stipendium der Hamburger Kulturbehörde für einen Arbeitsaufenthalt in Dänemark.
Zwischen 2016 und 2019 erschienen meine Clara-Weißberg-Romane bei Ullstein, echte Wohlfühlromane, vom Anspruch her gehoben. Sie spielen im Frühjahr in der Toskana, an der sommerlichen Schlei (Ostsee) und im winterlichen Nordfriesland, in Sankt Peter-Ording.
Unter dem Pseudonym Valerie Pauling erschien 2021 „Der Himmel ist hier weiter als anderswo“ als Hardcover bei HarperCollins. Es geht darin um eine verwitwete Musikerin, die mit ihren vier Kindern einen leer stehenden Gasthof im Alten Land bezieht.
„Normalhöhe Null“ kam 2023 heraus, unter dem Namen Anna Warner, ebenfalls bei HarperCollins. Darin treffen in einer vom Abrutsch bedrohten einsamen Villa an der Ostsee zwei sehr unterschiedliche Frauen aufeinander.
Was mich beim Schreiben interessiert, sind Landschaften und die kulturellen Besonderheiten einer Region ebenso wie lebendige Frauen- und eigenwillige Nebenfiguren. Dazu spielen fast alle meine Romane am Meer. Dass ich eine Schwäche für alte Häuser habe, merkt man den Romanen vermutlich an. 🙂
Für die Autor*innenzeitschrift Federwelt schreibe ich gelegentlich Artikel, in denen ich mich dem Schreiben und dem Buchmarkt widme. Erscheinen sind unter anderem Artikel zu den Themen Agenturwechsel; Einblick in die Zusammenarbeit mit Verlagen: Lektorat, Presse und Vertrieb sowie zum Verhältnis von Autor*innen und lokalem Buchhandel.
Meine Romane – und auch eine Auswahl der Kurzgeschichten – stelle ich gerne bei Lesungen vor. Am liebsten bei Lesungen mit Musik. Der Akkordeonist und Komponist Ulrich Kodjo Wendt begleitet mich dabei mit eigens komponierten und neu arrangierten Stücken auf seinem diatonischen Akkordeon.